Die Investitionen für die vom Bund für den Kernbereich des Bahnknotens Basel untersuchten unterschiedlichen Stossrichtungen liegen alle im gleichen Rahmen. Die Bahninfrastrukturen inklusive Publikumsanlagen werden vollumfänglich durch den Bund finanziert.
Die Entwicklung der Angebotskonzepte von «heute» zum Zustand «übermorgen» löst erhebliche Investitionen in die Bahninfrastruktur aus. Die Kosten für diesen mit einem langfristigen Horizont geplanten Ausbau des Bahnknotens Basel belaufen sich auf mehrere Milliarden Franken. Auf die Schlüsselelemente Herzstück und Tiefbahnhof Basel SBB entfallen davon erhebliche Anteile. Die langfristig benötigten Kapazitätserweiterungen des ganzen Bahnknotens müssen daher über mehrere Bahn-Ausbauschritte des Bundes finanziert werden. Die Botschaft für einen nächsten Ausbauschritt wird voraussichtlich Ende 2026 ans Bundesparlament überwiesen.
Mit der 2014 erfolgten Zustimmung von Volk und Ständen wurde auf Verfassungsstufe ein neuer unbefristeter Bahninfrastrukturfonds (BIF) verankert. FABI, stehend für «Finanzierung und Ausbau der Eisenbahninfrastruktur», regelt zudem den etappenweisen Ausbau. Über die konkreten Projekte entscheidet jeweils das Bundesparlament in einem Rhythmus von vier bis acht Jahren. Die Bahninfrastrukturen inklusive Publikumsanlagen werden vollumfänglich durch den Bund finanziert.